Ob zur Schlaganfalldiagnostik, bei Verletzungen an der Wirbelsäule, für Status-Untersuchungen von Tumoren oder wenn der Verdacht einer Corona-Infektion besteht: Ein Gerät ist in all diesen Fällen sehr gefragt. Der Computertomograph (kurz: CT) ist die erste Wahl unter den zur Verfügung stehenden Diagnosemitteln und all denjenigen, die über ein eigenes Gerät verfügen, lieb und teuer. Kein Wunder, ein neues CT kostet abhängig von der Ausstattung schnell mal einen mittleren bis hohen sechsstelligen Betrag. Wer würde da nicht tätig werden, wenn man sich um ein kostenloses Gerät bewerben kann?
Das Krankenhaus hat die Chance ergriffen und wurde belohnt. Ende Juni hat der Hersteller Siemens Healthineers einen nagelneuen Computertomograph – Modell „SOMATOM go.Top“ – aus der Corona-Vereinbarung mit dem Freistaat Bayern nach Schwandorf geliefert. Gut zwei Wochen haben dafür die baulichen Vorbereitungen im Haus gedauert. Marion Huf, Bereichsleitung Radiologie, und Radiologe Dr. Carsten Nigbur haben die (Ein-)Bauarbeiten voller Vorfreude überwacht.
Am 6. Juli konnte bereits der erste Patient mit Hilfe des neuen CTs untersucht werden. Sowohl Marion Huf als auch Dr. Nigbur schwärmen von den hochauflösenden Bildern, die in allen drei Raumebenen vom menschlichen Körper gemacht werden können, von der Geschwindigkeit der Aufnahmen und den Möglichkeiten zur Nachrekonstruktion.
Geschäftsführer Dr. Martin Baumann ist stolz über den „128-Zeiler“, zu dem das Krankenhaus St. Barbara noch weitere Ausstattungsmodule im Wert von rund 98.000 Euro dazugekauft hat. Das hochmoderne CTGerät wird über ein Tablet gesteuert und ermöglicht laut Hersteller „einzigartige Flexibilität und Mobilität“, womit sich ein größtmöglicher Patientenkomfort erreichen lässt. Und das alles dank der „Tin Filter“-Technologie bei niedriger Strahlendosis.
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Marion Hausmann,
Referentin für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit