Fit für den Notfall

Gemeinsamer Endoskopie-Workshop zur Blutstillung bei Magen- und Darmgeschwüre

Eine ungewöhnliche Mischung aus Traubensaft und einem Magenmodell war Mitte August in der Endoskopie-Abteilung des Klinikums St. Elisabeth Straubing zu finden – und drum herum eifrige Mitarbeiter aus den Verbundkrankenhäusern St. Barbara Schwandorf sowie dem Straubinger Klinikum, die daran neue Behandlungsmethoden für den Ernstfall trainierten. Prof. Dr. Norbert Weigert, Chefarzt der I. Medizinischen Klinik, hatte die eigenen Mitarbeiter sowie die Kollegen des Krankenhausverbundes dazu eingeladen. Neu entwickelte Endoskopie-Systeme können im Notfall zur Behandlung von lebensgefährlichen Blutungen aus Geschwüren sowie zur Entfernung von Polypen und Frühkarzinomen, also frühen Krebsformen, in Magen und Darm eingesetzt werden. Es sind besonders schonende, effiziente und komplikationsarme Behandlungsverfahren, die Leben retten und Operationen ersetzen können.

ERFOLGREICHER PRAXISTEST

„Erfolgreiche Endoskopie ist immer Teamwork“, betonte Prof. Dr. Weigert. Daher wurden diese Methoden auch im Team trainiert. Die beiden Chefärzte Prof. Dr. Norbert Weigert und Dr. Christoph Balzer sind zu Recht stolz auf ihre ausgezeichneten Endoskopie-Teams: „Wir sind fit für den Notfall!“ Nach dem erfolgreichen Training ging es gemeinsam aufs Gäubodenvolksfest, um die Erfahrungen zu diskutieren und sich standortübergreifend besser kennenzulernen. Für das nächste Jahr ist eine Neuauflage geplant. PS: Der Aufwand hat sich gelohnt. Nur wenige Tage nach dem Workshop konnte das trainierte System bereits bei einer Notfalluntersuchung erfolgreich eingesetzt werden.

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Prof. Dr. Norbert Weigert und Sandra Wimmer, stv. Leitung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit am Klinikum St. Elisabeth Straubing