#dTiMP – oder: St. Barbara goes digital

Module im Überblick / Elektronische Patientenakte ab September auf der Station B2

Geschäftsführer Dr. Martin Baumann bei der Infoveranstaltung dTiMP Foto: Michael Vogl

Unser Digitalisierungsteam: v.l. Anne Maltz (Leiterin OE/PS), Sophia Waffler (OE/PS), Tim Wild (OE/PS), Barbara Zehner (Referentin Pflegedirektion) Foto: Michael Vogl

In der vollvernetzten Welt des 21. Jahrhunderts ist es nicht mehr zeitgemäß, die Papierakte weiterzuführen: häufig unübersichtlich, schwer lesbar und räumlich bindend. Das Ziel ist es deshalb, bis 31. Dezember 2024 die gesamte medizinische und pflegerische Dokumentation digital zu erfassen, sodass eine Erfassung auf Papier in Zukunft nicht mehr nötig sein wird. Mit der kontinuierlichen Digitalisierung soll der Arbeitsalltag aller Abteilungen, Stationen und Bereiche erleichtert werden. Bis hin zur kompletten digitalen Dokumentation ist es notwendig, mehrere neue Module in ORBIS zu integrieren.

Unter dem Hashtag dTiMP stellen wir künftig in der einblick die einzelnen digitalen Projekte und deren aktuellen Stand vor. Übrigens: dTiMP ist die Abkürzung für digitale Transformation in Medizin und Pflege, sprich der Name des Verbundprojektes zur Digitalisierung.

Im Verbund der ORBIS-Häuser der Barmherzigen Brüder (Schwandorf, Straubing und München) wird dieses große Projekt in Kooperation mit den Kliniken des Dritten Ordens in München und Passau gemeinsam „gestemmt“. Die dTiMP-Verbund-Lenkungsgruppe steuert die Einführung der einzelnen Module und arbeitet eng sowohl mit den standortübergreifenden Fachgruppen, als auch mit den Standort-Lenkungsgruppen zusammen. Gemeinsam wird auch die Projektplanung mit unserem ORBIS-KIS-Anbieter Dedalus gestaltet.

Die Lenkungsgruppe dTiMP am Standort Schwandorf plant und koordiniert dann die konkrete Vorbereitung, Installation und Umsetzung der ORBIS-Module im klinischen Alltag. Wichtig ist es dabei, alle Mitarbeitenden über die Neuerungen zu informieren und die Einführung vorzubereiten. Dies schließt neben der Planung und Durchführung von Schulungen auch die Begleitung der Umsetzung am Arbeitsplatz ein. Der erste Schritt in diesem Prozess ist die digitale Pflegedokumentation mithilfe von ePA AC, welche bis zum Ende des Jahres im gesamten Haus umgesetzt sein wird.

Auf der Pilotstation B2 wird Anfang September 2022 mit der Umstellung begonnen. Anhand eines festen Zeitplans wird die digitale Pflegedokumentation dann auch auf allen anderen auf den Stationen eingeführt. Um die Mitarbeitenden bestmöglich auf die anstehenden Änderungen vorzubereiten, werden alle Benutzer:innen sowohl inhaltlich (durch Online-Lernvideos in iPrendo), als auch in der praktischen Anwendung geschult. Hierfür wird der neue IT-Schulungsraum „Katharina“ im Untergeschoss des Personalwohnheims genutzt. Während der kompletten Einführung soll sichergestellt werden, dass den Mitarbeitenden immer ein Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin zur Seite steht. Hierfür wurde pro Station ein:e EDV-Beauftragte:r benannt, welche:r besonders intensiv mit dem Modul vertraut gemacht wird. Außerdem ist eine Hotline geplant, die sowohl im Früh- als auch im Spätdienst aktiv ist, um bei Fragen und Problemen schnellstmöglich Hilfestellung geben zu können.

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Anne Maltz, Leitung OE/PS und Sophia Waffler, OE/PS