Magdalena Fink ist auf der Station D2 unterwegs, auf der gefäß- und allgemeinchirurgische Patient:innen betreut werden. Mit ruhiger Stimme spricht sie mit einer Kollegin, die eine dringende Frage zu einem neuen Patienten hat. Magdalena hört aufmerksam zu, gibt präzise Antworten und ein aufmunterndes Lächeln. Es sind Momente wie diese, die zeigen, wie fest sie in ihrem Team verankert ist.
Ihr Werdegang am Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara Schwandorf ist eine Geschichte von Wachstum, Wandel und einer tiefen Verbundenheit zu ihrer Arbeit – aber auch von der Erkenntnis, dass Erfolge nur im Team gelingen.
Ein Start ins Unbekannte – und der Beginn einer Leidenschaft
„Als ich 2015 meine Ausbildung hier begonnen habe, war ich nervös – das ist man ja immer am Anfang,“ erinnert sich Magdalena. „Aber ich wurde auf der D2 sofort herzlich aufgenommen.“ Damals ahnte sie noch nicht, dass diese Station für viele Jahre ihr berufliches Zuhause werden würde. Hier lernte Magdalena nicht nur die technischen und pflegerischen Fertigkeiten, sondern auch, was es bedeutet, in schwierigen Momenten für Menschen da zu sein. „Es sind oft die kleinen Gesten, ein ruhiges Gespräch oder ein aufmunterndes Lächeln, die den Unterschied machen – sowohl für die Patient:innen als auch für das Team.“
Der nächste Schritt: Studium und Führungserfahrungen
Nach ihrer Ausbildung blieb Magdalena zunächst ihrer Station treu. Doch schon bald suchte sie nach neuen Herausforderungen. Ein berufsbegleitendes Studium im Pflegemanagement war der nächste logische Schritt. „Ich wollte verstehen, wie Abläufe im Hintergrund optimiert werden können, um den Pflegealltag zu erleichtern.“ Die Doppelbelastung aus Schichtdienst und Studium war nicht einfach, doch Magdalena blickt gerne darauf zurück. „Es hat mir geholfen, fachlich zu wachsen und gleichzeitig meine eigene Arbeitsweise zu hinterfragen. Manchmal muss man Dinge von außen betrachten, um sie wirklich zu verstehen.“
Während dieser Phase öffnete sich eine neue Tür: Magdalena übernahm auf der benachbarten Station D1 die Elternzeitvertretung als stellvertretende Stationsleitung. „Das war eine spannende Herausforderung. Plötzlich war ich in der Position, Entscheidungen zu treffen und Prozesse aktiv mitzugestalten. Gleichzeitig durfte ich ein neues Team kennenlernen und deren Vertrauen gewinnen.“
Zurück zu den Wurzeln – und ein neues Kapitel als Stationsleitung
Nach der Rückkehr ihrer Kollegin aus der Elternzeit war für Magdalena klar: Ihr Herz schlägt für die D2. „Als sich die Gelegenheit ergab, die Leitung der Station zu übernehmen, musste ich nicht lange überlegen. Hier begann meine Reise, hier wollte ich weiterwirken.“ Heute leitet sie ihr Team mit einer Mischung aus fachlicher Kompetenz und menschlicher Wärme. „Für mich ist die Station D2 mein berufliches Zuhause. Wir haben eine unglaubliche Dynamik im Team, unterstützen uns gegenseitig und lernen ständig voneinander. Dieses Miteinander schätzen auch unsere Patient:innen.“
Magdalena wehrt ab, wenn sie auf ihre Erfolge angesprochen wird. „Das, was wir hier erreichen, ist immer eine Gemeinschaftsleistung. Es gibt viele, die tagtäglich Herausragendes leisten, ohne dass es groß bemerkt wird. Das möchte ich immer wieder betonen.“ Diese Bescheidenheit und ihr Fokus auf das Team machen sie zu einer geschätzten Führungskraft. „Ich bin froh, mit so tollen Kolleg:innen arbeiten zu dürfen. Wir halten zusammen – gerade in den stressigen Phasen.“ Für Magdalena ist ihre Arbeit mehr als nur ein Beruf: „Man verbringt so viel Zeit mit den Kolleg:innen, da ist es wichtig, dass man sich aufeinander verlassen kann. Das ist hier auf der D2 definitiv der Fall.“
Ein Ausblick mit Bodenhaftung und Blick nach vorn
Magdalena ist sich sicher: „Es gibt noch viele Herausforderungen, die wir gemeinsam angehen werden. Aber mit diesem Team mache ich mir keine Sorgen. Wir lernen voneinander, wachsen miteinander und machen jeden Tag ein Stück besser.“
Dabei ist ihr besonders wichtig, dass ihr Team auch in Zeiten des Wandels zusammenhält. „Der Gesundheitssektor steht nie still, und wir werden auch in Zukunft mit Veränderungen konfrontiert. Für mich ist es entscheidend, solche Entwicklungen offen zu begrüßen – schließlich geht es darum, die Versorgung und unsere Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu verbessern.“ Ihr Wunsch für die Zukunft? „Dass wir weiterhin so eng zusammenarbeiten und uns gegenseitig stärken, aber auch mutig genug sind, neue Wege zu gehen. Wandel kann uns nur voranbringen, wenn wir ihn gemeinsam gestalten und mit Offenheit begegnen. Ich bin sicher, dass wir als Team auch diese Herausforderung meistern werden.“
Magdalena Fink ist ein Beispiel dafür, wie individuelle Entwicklung und Teamgeist Hand in Hand gehen können. Ihr Weg zeigt, dass es in der Pflege nicht nur um Fachwissen geht, sondern vor allem um das Miteinander und den Mut zur Veränderung. Und genau das macht die Arbeit in unserem Krankenhaus so besonders.