Eine saubere Angelegenheit

Matthias Dros leitet den Wirtschaftsdienst und bricht eine Lanze für die Reinigungskräfte

"Gebäudereinigung ist nicht nur putzen. Das ist ein eigenständiger Ausbildungsberuf. Und gerade in einem Krankenhaus hat es auch sehr viel mit Hygiene zu tun.“ Deshalb findet Matthias Dros es besonders wichtig, dass die Reinigungsarbeiten verbundweit durch eigenes Personal der BBSG geleistet werden. Seine Begründung: „Den Qualitätsstandard, den wir in Sachen Reinigung und Hygiene fordern, aber auch bieten können, ist sehr hoch.“ Matthias Dros (38), kann im Mai sein zehnjähriges Dienstjubiläum bei den Barmherzigen Brüdern feiern. Fast hätte er die zehn Jahre an der Prüfeninger Straße in Regensburg voll gemacht. Dort war er seit 2011 als Objektleiter im Einsatz. Er hat aber auch – wenn Not am Mann war – bei der Übernahme des Evangelischen Krankenhauses sowie am Münchner Standort ausgeholfen. Auch nach Schwandorf hatte er schon berufliche Anknüpfungspunkte.

Er hat den Transport der OP-Instrumente, die in der Schwandorfer ZSVA für die Klinik St. Hedwig aufbereitet werden, organisiert. Sprich, Matthias Dros ist bei den Brüdern „schon ein bisschen herumgekommen“. Als er das sagt, lächelt er. Das Herumkommen hat sich für ihn gelohnt. Denn seit 4. Januar ist er am Krankenhaus St. Barbara als neuer Leiter des Wirtschaftsdienstes im Einsatz – an der Seite von Franz Schindler. Eine „saubere“ Übergabe ist das Ziel, bevor Franz Schindler in rund einem Jahr in ein neues Abenteuer aufbricht, in den Ruhestand. So wird Matthias Dros im Mai sein erstes Dienstjubiläum in Schwandorf feiern. Bis dahin hat er sich bestimmt auch an seinen neuen Tagesablauf gewöhnt: Springer einteilen, E-Mails lesen, mit den Reinigungskräften im Haus reden, den kurzen Dienstweg für den Austausch mit den Stationsleitungen nutzen, aktuelle Dienstpläne prüfen und benötigte Materialien bestellen. Und natürlich alle Mitarbeiter besser kennengelernt: 64 Frauen und Männer gehören derzeit zum Reinigungsteam. Eine davon ist Dros' Stellvertreterin Karin Nowak. Als ihr Name fällt, lächelt er wieder. „Ich bin sehr froh, dass ich Frau Nowak habe. Sie ist eine gute Seele und erleichtert mir vieles immens.“

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Marion Hausmann

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