St. Barbara bleibt bunt

Vom Teamgefühl über Funktionalität bis zu Hygieneanforderungen:

Die neue Dienstkleidung muss ab April vielen Ansprüchen gerecht werden

„Kleider machen Leute.“ Diesen Ausspruch von Matthias Dros, Leiter des Reinigungsdienstes am Krankenhaus St. Barbara, hat sicher jeder schon einmal gehört. In Studien wurde bewiesen, dass der erste Eindruck entscheidet, ob sich Menschen professionell betreut und gut aufgehoben fühlen. Dienstbekleidung hat dabei mehrere Aufgaben. Sie kann kompetent, lebensfroh und positiv wirken, aber auch einen Wiedererkennungswert schaffen und ein Teamgefühl bei den Mitarbeiter:innen erzeugen. Entsprechend gewählte Berufsmode ist in der Lage, diesen ersten Eindruck gezielt zu steuern.

In einem Krankenhaus gibt es viele verschiedene Berufsbilder. Nicht nur Ärzt:innen und Pflegefachkräfte sind hier tätig, sondern auch Hebammen, Köch:innen, Techniker:innen sowie Mitarbeitende im Reinigungsdienst, in der Verwaltung oder im Labor. Im Krankenhaus St. Barbara sind es zwanzig unterschiedliche Bereiche, und jede Berufsgruppe hat dabei sein ganz spezielles Aufgabengebiet.

Funktionelle Kleidung ist die Grundlage eines erfolgreichen Arbeitstages und soll optimal den täglichen Anforderungen des Berufsalltages entsprechen. Die Mitarbeitenden haben es verdient, dass sie sich in ihrer Berufskleidung wohlfühlen. Und das jeden Tag aufs Neue. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu gewährleisten, die Hygieneanforderungen zu erfüllen und sie zu motivieren, hat sich die Geschäftsführung dazu entschieden, Dienstkleidung ab April über einen externen Dienstleister zu mieten. Dieser hält zudem ein eigenes Dienstleistungszentrum im Haus samt direkten Ansprechpartnern für die Mitarbeitenden bereit.

Die Berufswäsche für die Mehrheit der Mitarbeitenden wird zukünftig einen hohen Baumwollanteil haben, was eine nachhaltige Qualität sicherstellt. Wenn die Mitarbeitenden am Ende eines Arbeitstages ihre Wäsche abwerfen, finden sie diese innerhalb von 48 bis 72 Stunden wieder aufbereitet in den persönlichen Schließfächern vor. Alles in allem wird so die Wäscheversorgung aus einer Hand gewährleistet. Die Logistikwege werden vereinfacht und der Kreislauf CO2 -ärmer. Die Redewendung „Kleider machen Leute“ ist in der Tat nicht neu. Der Spruch drückt aus, dass die Wirkung einer Person auch von der Kleidung abhängt – und das findet man bereits in Erzählungen, die aus dem 16. Jahrhundert stammen.

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Michael Vogl