Auf einen tollen Start - Elena Tsiampales an der Berufsfachschule

Die Berufsfachschule für Pflege in Schwandorf hat seit 1. März eine neue Schulleiterin: Elena Tsiampales. Wer sie ist, und welche Motivation sie für die Arbeit in Schwandorf mitbringt, das hat sie uns im Interview verraten.

Unsere Schulleitung: Hendrik Ott-Loffhagen (Gesamtschulleiter), Elena Tsiampales (Schulleitung SAD), Katja Fiebiger (Stv. Schulleitung SAD) Foto: Johanna Foitzik

Foto: Johanna Foitzik

Herzlich Willkommen in Schwandorf. Können Sie sich bitte in ein paar Sätzen vorstellen?

Ich heiße Elena Tsiampales und bin 31 Jahre alt. Nach meinem Abitur habe ich eine Pflegeausbildung absolviert und im Anschluss daran berufsbegleitend mein Bachelor- und Masterstudium abgeschlossen (sowie diverse Weiterbildungen). Während meiner Studienphase war ich als Pflegefachkraft in der Neurologie tätig und habe nebenbei als Lehrkraft gearbeitet. Derzeit arbeite ich an meiner Dissertation. Ein steiniger Weg! Da ich vieles parallel gemacht habe, würde es den Rahmen sprengen, alles zu verschriftlichen – bei Fragen dürfen Sie jederzeit gerne auf mich zukommen! ;-)

Mit welcher Motivation haben Sie sich für den Posten der Schulleitung beworben?

Meine größte Motivation: Die Auszubildenden sollen eine hervorragende Ausbildung genießen und sich immer wieder gerne daran erinnern, wie es damals in der Schule war. Lernen soll nicht als quälende Pflicht angesehen werden – es soll Spaß machen, denn dann lernt es sich auch viel leichter. Zudem ist es mir sehr wichtig, einen Beitrag für den Gesundheits- und Pflegesektor zu leisten und den Pflegeberuf wieder attraktiv zu gestalten. Dies gelingt meiner Meinung nach unter anderem mittels einer qualitativ hohen Ausbildung. 

Wie kann man den Pflegeberuf wieder attraktiv machen? Oder ist er gar nicht unattraktiv?

Per se liegt es nicht primär am Beruf an sich. Natürlich sehe ich hier einen Optimierungsbedarf, aber das ist nicht das Hauptproblem. Vielmehr sind es die Rahmenbedingungen, die den Pflegeberuf unattraktiver erscheinen lassen. Unter dem Begriff "Rahmenbedingungen" meine ich alle Ebenen, die dieses Arbeitsfeld betreffen – also von der Makro-, über die Meso-, bis hin zur Mikroebene. 

Wo finden Sie privat einen Ausgleich zu Ihrer Arbeit?

Ich bin ein sehr aktiver Mensch und habe einen großen Freundeskreis. Mein wichtigster Ausgleich ist jedoch das Verreisen. Da fliege ich aber auch gerne mal alleine um die Welt – dabei lernt man viel von und über sich selbst. Sehr empfehlenswert!

Vervollständigen Sie bitte folgenden Satz: "Ich wünsche mir Auszubildende, die …“

… authentisch und mutig sind, sich auf neue Dinge einzustellen. Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit und wünsche uns einen tollen Start! 

 

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Michael Vogl