Was machen eigentlich zentrale Praxisanleiter:innen?

Sie wissen, wo’s in der Pflegeausbildung langgeht und geben ihr Wissen auch gerne weiter.

 

Drei unserer vier zentralen Praxisanleiterinnen zusammen mit Stellv. Pflegedirektorin Katrin Eger Foto: Michael Vogl

FREUDE AM UMGANG MIT LERNENDEN

Der »Adressatenkreis« der zentralen Praxisanleiterinnen – derzeit vier an der Zahl im Krankenhaus St. Barbara – ist größer, als viele vielleicht denken: Sie betreuen Anerkennungspflegende, angehende ATAs, OTAs und Pflegefachkräfte, Auszubildende zu Notfallsanitäter:innen und Pflegefachhelfer:innen sowie Hospitant:innen genauso wie die dezentralen Praxisanleitenden im Haus. Hinzu kommen noch die Studierenden der Pflege und der Hebammenkunde. Damit sie ihrer verantwortungsbewussten Rolle gerecht werden, benötigen sie eine fundierte Ausbildung – zur examinierten Pflegefachkraft mit begonnenem oder absolviertem Studium der Pflegepädagogik B.A (oder gleichwertiger Studiengang) inklusive Weiterbildung zur Praxisanleitung. Zudem müssen sie über mindestens zwei Jahre Berufserfahrung als Pflegefachkraft verfügen.

 

INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT

Zu den fachlichen Voraussetzungen kommen noch jede Menge persönliche Anforderungen hinzu: angefangen von Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Freude am Umgang mit Lernenden über interkulturelles Verständnis und innovative Denkweise bis hin zur Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Letzteres ist angesichts der vielen Schnittstellen, die sich im beruflichen Alltag bei zentralen Praxisanleitenden ergeben, besonders wichtig: Sie arbeiten zum Beispiel mit Berufsfachschulen für Pflege, externen Kooperationspartnern, der Personalabteilung sowie Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, mit Stations- und Bereichsleitungen, mit den einzelnen Versorgungsbereichen im Krankenhaus, mit der Regierung der Oberpfalz und der Vereinigung der Pflegenden in Bayern und nicht zuletzt mit den zentralen Praxisanleitungskolleg:innen aus den Verbundkliniken Straubing und Regensburg zusammen.