Speed Dating - Schule trifft Unternehmen

Welche Ausbildungsberufe bieten Unternehmen im Landkreis Schwandorf an? Was sind die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen? Wie kann Berufsbildung heutzutage funktionieren? Und ist die Generation Z tatsächlich so schlimm, wie es ihr unterstellt wird?

Lernende Region Schwandorf e.V.

Diese Fragen und mehr waren Kernthema des Speed-Datings „Schule trifft Unternehmen“, das die "Lernende Region Schwandorf e.V." am Montag, den 5. Februar, bereits zum zweiten Mal im MGH Wackersdorf veranstaltete. Vertreter:innen von fünf Unternehmen, darunter auch das Krankenhaus St. Barbara mit unserer stellvertretenden Personalleiterin, Amelie Koller, trafen auf zwölf Lehrer:innen aus umliegenden Schulen, um das Thema Ausbildung gemeinsam zu diskutieren. Im Format eines Speed-Datings kamen Lehrkräfte und Unternehmensvertreter zusammen an einen Tisch.

Einer der großen Aha-Effekte im Gespräch mit uns war, dass das Krankenhaus St. Barbara tatsächlich zehn verschiedene Ausbildungsberufe anbietet. Die Vielschichtigkeit der Pflegeberufe beeindruckte besonders und dass auch eine Ausbildung in Bereichen angeboten wird, die man nicht sofort mit dem Krankenhaus in Verbindung bringt, war für viele neu. Einig war man sich, dass Schülerinnen und Schüler direkter angesprochen werden müssen, um sie für Ausbildungsberufe begeistern zu können. Auch die Berufsbildung, in einen Beruf hineinschnuppern zu können und ausreichend Informationen zu erhalten, um eine fundierte Entscheidung für die Ausbildungswahl treffen zu können, wurden als zentrale Aufgabe gesehen. In spontanen Brainstormings wurde in verschiedene Richtungen diskutiert, wie Schüler:innen und Krankenhaus zielgerichtet aufeinandertreffen könnten.

Wir freuen uns darauf, in Zukunft enger mit den Schulen des Landkreis Schwandorf zusammenarbeiten zu können und viele junge Menschen für eine Ausbildung bei uns im Haus zu begeistern.

Und ob nun die Vorurteile gegenüber der Generation Z stimmen? Wie in vielen Fällen sei der Ruf oft schlechter als die Realität, Ausnahmen gäbe es immer und es sei nunmal das Los jeder Generation, erst von sich überzeugen zu müssen - so die Meinung der Gesprächspartner:innen. 

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Amelie Koller